ALLIANZ BERLINER ÄRZTINNEN UND ÄRZTE e.V.

Am 4. Februar 2025 haben 10 Mitglieder der Liste ALLIANZ BERLINER ÄRZTINNEN UND ÄRZTE einen Verein gegründet und die Satzung beschlossen.
Am 27. März 2025 wurde der neu gegründete Verein "Allianz Berliner Ärztinnen und Ärzte e.V." in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Charlottenburg eingetragen.

Die 10 Gründungsmitglieder:

Dr. med. Matthias Bloechle
Finanzvorstand

Dr. med. Matthias Bloechle

niedergelassener Facharzt f.Gynäkologie, Vizepräsident ÄK Berlin,
ehem. Landesvorsitzender BVF

Vita

  • geboren 1962 in Heidelberg
  • Studium der Humanmedizin an der Philipps-Universität zu Marburg und an der Freien Universität Berlin
  • Von 1989 -1990 Arzt im Praktikum am Institut für Pathologie des Krankenhauses Moabit
  • Von 1990 – 1994 Weiterbildung zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Universitätsfrauenklinik Charité
  • Von 1994 – 1997 Weiterbildung im SP Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin an der Universitätsfrauenklinik Charité
  • Seit 1997 niedergelassener Frauenarzt mit SP Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin in Berlin-Charlottenburg

Berufspolitisches Engagement

  • Seit 2007 Mitglied in der Delegiertenversammlung der ÄK Berlin und Mitarbeit in verschiedenen Gremien der ÄK Berlin – u.a. Weiterbildungsausschuß, Haushaltsausschuß – und der Berliner Ärzteversorgung – Vertreterversammlung, Aufsichtsausschuß.
  • Seit 2015 Landesvorsitzender Berlin im Berufsverband der Frauenärzte e.V.
  • Seit 2018 Mitglied im Vorstand der ÄK Berlin

Statement

  • Erhaltung und Stärkung der freien ärztlichen Berufstätigkeit
    - nur noch in mehr oder weniger großen Klinik- und MVZ-Ketten angestellte Ärzte können nicht die Lösung für die Zukunft sein!
  • Verbesserung der Situation von unseren jungen Kollegen in Weiterbildung
    - eine gute Weiterbildung ist ein Recht und keine Gnade
    - Patientensicherheit ist ohne gute Weiterbildung nicht denkbar!
  • Einbeziehung von im Gesundheitswesen aktiven Konzernen in die Finanzierung der Ärztekammer Berlin durch Gebühren
    - Ärzte bezahlen mit ihren Beiträgen, Konzerne nehmen gebührenfrei Leistungen der ÄK Berlin in Anspruch!
  • Sorgsamer und kostenbewußter Umgang mit den Beitragsmitteln der Kammermitglieder
    - die Beiträge sind insgesamt zu hoch und können gesenkt werden!

Dr. med. Kathleen Chaoui
zweite Vorsitzende

Dr. med. Kathleen Chaoui

niedergelassene Fachärztin f. HNO, Zusatzbez. Allergologie

Vita

  • Geboren 1969
  • seit 2020 Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Berlin
  • seit 2019 Mitglied im Weiterbildungsausschuss IV der Ärztekammer Berlin
  • seit 2005 in Berufsausübungsgemeinschaft für HNO/Allergologie mit Dr.med. Kerstin Zeise
  • 2001 Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Zusatz-Weiterbildung Allergologie
  • 2000-2001 HNO-Klinik Unispital Zürich
  • 1994–2000 HNO-Uniklinik Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • 1988–1994 Studium der Humanmedizin an der Humboldt-Universität zu Berlin

Mitgliedschaften

  • Allianz Berliner Ärzte, MEDI Verbund Berlin-Brandenburg, Virchowbund
  • DGHNO, Berufsverband HNO, HNO-Verbund Berlin
  • DGAKI, Berliner Verein f. Interdisziplinäre Allergiefortbildung, Regionalleitung Berlin Ärzteverband Deutscher Allergologen (AEDA)

Statement

Neue Wege in der Versorgung bedeuten auch, dass die Strukturen der ärztlichen Weiterbildung im Sinne der gewünschten Ambulantisierung weiter angepasst und auf eine – für alle Sektoren gleichberechtigte – finanzielle Grundlage gestellt werden.
Für dieses und die vielen weiteren wichtigen Ziele unseres Programms brauchen wir eine starke Vertretung in den Gremien der Ärztekammer Berlin, um an der Gestaltung der Umstrukturierungsprozesse an dieser Stelle mitwirken zu können.

Dr. med. Marina Heise
Schriftführerin

Dr. med. Marina Heise

Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie

Vita

  • 1977-1982 Medizinstudium an der HU Berlin
  • 1984 Approbation
  • 1987 Promotion
  • 1987- 1988 Hausärztliche Grundversorgungs- Praxis in Kabul/ Afghanistan
  • 1990 FA Anerkennung für Neurologie und Psychiatrie
  • 1990- 1991 Poliklinik der Charite`
  • 1992- 2017 Niederlassung in Nervenärztlicher Praxis mit Schwerpunkt Neurologie.
  • 2018 Honorarärztliche Tätigkeit

Berufspolitisches Engagement

  • Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates und Kuratoriums der Kaiserin Friedrich Stiftung für ärztliche Fortbildung
  • Vorstandsmitglied im Landesverband Berlin des Berufsverbandes Deutsche Nervenärzte (BVDN)

Mitgliedschaften

  • Berufsverband Deutscher Nervenärzte
  • Deutsche Gesellschaft für Neurologie
  • Forschungsgruppe Akupunktur und Chinesische Medizin

Statement

Warum ich kandidiere:
- Erhalt der bedrängten Freiberuflichkeit der Ärzte, sowie dafür erforderliches geschlossenes Auftreten der Ärzteschaft gegenüber dem zunehmenden Einfluss nichtmedizinischer Player im Gesundheitswesen
- Dafür Stärkung und bürokratische Entkomplizierung der ärztlichen Selbstverwaltungsorgane.
- Anhebung des Ärztlichen Einflusses in den digitalen Umgestaltungsprozessen im Gesundheitswesen: digitalisieren, nicht sich digitalisieren lassen.

Dr. med. Klaus - Peter Spies
erster Vorsitzender

Dr. med. Klaus - Peter Spies

niedergelassener Facharzt f. Innere Med. u. Nephrologie i.R., Vorsitzender Ausschuss Versorgung ÄK Berlin

Vita

  • Geb. 1961 in Würzburg
  • 1980-87 Studium der Humanmedizin in Erlangen und Boston
  • 1987 - 98 Städt. Kliniken Nürnberg, Klinikum Steglitz der FU Berlin, Franz-Volhard Klinik Berlin - Buch
  • 1997 FA für Innere Medizin und ZB Rettungsmedizin/Notfallmedizin
  • 1998 Niederlassung als Internist
  • 2004 SP Nephrologie
  • 2002 - 2016 Niederlassung Dialysepraxis Britz
  • Seit 2013 Prüfer für Innere Medizin und Nephrologie, ab 2014 Prüfungsvorsitzender der ÄK Berlin im WBA 1
  • Seit 2017 Betreuung Herzsport

Berufspolitisches Engagement

  • Seit 2010 Delegierter der Ärztekammer Berlin (Unterbrechung 2015-2017)
  • Seit 2010 Mitglied im Weiterbildungsauschuss I und Prüfungsvorsitzender
  • Seit 2011 Sonokommission der KV Berlin, seit 2017 stellvertr. Mitglied
  • Seit 2012 seit 2012 regelmäßiger Delegierter auf den Deutschen Ärztetagen
  • 2015 - 2018 Haushaltskommission, ab 2017 stellvertretender Vorsitzender
  • Seit 2016 Leitung der Kommission Weiterbildung DGfN
  • Seit 2016 Sprecher der AG GOÄneu der nephrol. Gesellschaften
  • 2018 - 2019 Arbeitskreis des Vorstands der ÄK Berlin Ambulante Versorgung, Vorsitzender
  • Seit 2018 Vertreter der ÄK Berlin im Fachbeirat der DSO Nordost
  • Seit 2019 1. Mitglied des Vorstands der Ärztekammer Berlin
  • Seit 2019 Stellv. Vorsitzender des Gemeinsamen Weiterbildungsausschusses der Ärztekammer Berlin
  • Seit 2019 Mitglied der Ständigen Kommission Weiterbildung der Bundesärztekammer
  • Seit 2019 Mitglied der Deutsche Akademie der Gebietsärzte
  • Seit 2019 Vorsitz des Ausschuss Versorgung der Ärztekammer Berlin und Vorsitz des Unterausschuss ambulante Versorgung
  • Seit 2019 Mitglied im Erfahrungsaustausch „Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung“ der Bundesärztekammer
  • Seit 2019 Beisitzer im Vorstand Landesverband Berlin des BDI und Delegierter
  • Seit 2020 Mitglied der Kommission Aus-, Weiter- und Fortbildung der DGIM als Vertreter der DGfN
  • Seit 2021 Mitglied des Arbeitskreis Ärztlich assistierter Suizid der Ärztekammer Berlin

Mitgliedschaften

  • 1987 BDI -Berufsverband deutscher Internisten e.V., seit 2011 in der Sektion Nephrologie
  • 1990 Berlin-Brandenburgische Gesellschaft für Nephrologie
  • 1991 dt. Hochdruckliga e.V. DHL - Dt. Gesellschaft für Hypertonie und Prävention
  • 2004 Dt. Gesellschaft für Nephrologie (DGfN), seit 2014 im erweiterten Vorstand
  • 2004 ASB Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V.
  • 2006 International Society of Nephrology
  • 2008 International Society of Hemodialysis
  • 2009 European Renal Association - EDTA
  • 2014 Akademie Niere - Akademie für Nieren- und Hochdruckkrankheiten
  • 2015 MEDI Berlin
  • 2017 NAV-Virchow – Bund
  • 2020 DGIM (Dt. Gesellschaft für Innere Medizin)

Statement

Nach langjähriger berufspolitischer Tätigkeit muss ich konstatieren, dass die Probleme im Gesundheitswesen über die Jahre so zunehmen, dass in beiden Sektoren die Versorgung gefährdet ist. Gesetze werden in schneller Abfolge erlassen, die statt zu regeln das Chaos vergrößern und die Selbstverwaltung von uns Ärzten untergraben.

Besonders am Herzen liegt mir der Erhalt der Freiberuflichkeit. Dies bedeutet, dass keine Juristen oder Betriebswirtschaftler, sondern wir Ärzte selbst bestimmen. Es kann nicht sein, dass medizinische Leistungen ambulant billiger und budgetiert angeboten werden sollen, da dies sowohl den Krankenhäusern wie auch dem ambulanten Sektor schadet. Die Budgetierung muss aufgehoben werden! Ebenso die DRGs, die einen vergleichbaren Kostendruck bewirken. Die angedachte Krankenhausreform kann nicht ohne gleichzeitige Modernisierung des ambulanten Sektors zum Erfolg führen. Mit einer anständigen Honorierung, die der Leistung folgt, sind viele Probleme im Gesundheitswesen zu lösen: mehr Sprechzeiten, ein besseres Angebot in der Notfallversorgung, eine adäquate Honorierung unserer Leistungsträger in Klinik und Praxis, dem Pflegepersonal und den MFA!

Die Ärzteschaft muss nach außen geschlossen auftreten! Eine Spaltung in Haus- und Fachärzte oder Krankenhausärzte und Niedergelassene befördert nur die Regelungswut des Gesetzgebers und den Sparzwang der Kostenträger!

Die Digitalisierung muss als Chance für die Zukunft gesehen werden! Sie darf aber das Primat einer persönlichen Arzt-Patient-Beziehung als Mittel der Gesundheitsversorgung nicht gefährden und muss von uns Ärzten umgesetzt und kontrolliert werden! Hier wollen jetzt schon viele arztfremde Player den Markt übernehmen!

Wir haben die wichtigsten der vielen aktuellen Themen wieder in unserem Wahlprogramm aufgenommen!

Dipl. Med. Katharina Bolze

Dipl. Med. Katharina Bolze

niedergelassene Fachärztin f. Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie

Vita

  • Geboren 1957 in Bad Freienwalde
  • 1977-1983 Medizinstudium an der HU Berlin
  • 1984 bis 1990 Facharztausbildung im Bereich Neurologie und Psychiatrie im Wilhelm- Griesinger- Krankenhaus Berlin
  • 1993 Abschluss der Weiterbildung Psychotherapie und Anerkennung Zusatzbezeichnung Psychotherapie
  • Seit 1992 niedergelassen in nervenärztlicher Praxis Berlin Mitte

Mitgliedschaften

  • Mitglied im BVDN

Statement

Wie vielen meiner Kollegen liegt mir die Erhaltung der Freiberuflichkeit und der Freiheit der ärztlichen Entscheidungen sehr am Herzen.
Ärztliches Gespräch und persönliche Begegnung mit dem Patienten sind aus meiner Sicht sowohl diagnostisch als auch therapeutisch wichtig und sollten – bei aller Würdigung des technischen Fortschritts und der Digitalisierung – das Primat behalten.
Das ist nur möglich, wenn diese Leistungen weiterhin wertgeschätzt und angemessen vergütet werden.

Dr. med. Erich Wolfgang Fellmann

Dr. med. Erich Wolfgang Fellmann

Facharzt f. Chirurgie u. Viszeralchir., Zusatzbez. QS i.R., Vorsitzender WbA III

Vita

im Ruhestand

Facharzt für Chirurgie mit Schwerpunkten Unfall- und Viszeralchirurgie
Zusatzweiterbildung: Ärztliches Qualitätsmanagement

Berufspolitisches Engagement

Vorsitzender des WBA 3 der Ärztekammer Berlin

Mitglied im Gem. Weiterbildungsausschuss

Mitglied im Arbeitskreis Interdisziplinäre Notaufnahmen und Notfallmedizin

Mitglied der ständigen Konferenz Qualitätssicherung der Bundesärztekammer

Dr. med. Regine Held

Dr. med. Regine Held

niedergelassene Fachärztin f. HNO,
Vize-Präsidentin ÄK Berlin 2017 bis 2021

Vita

  • geboren 1957 in Leipzig
  • 1977 bis 1983 Studium Humanmedizin an der Humboldt Universität Berlin
  • 1984-1988 HNO-Facharztausbildung am Krankenhaus Berlin-Weißensee
  • 1986 Promotion
  • 1988 Facharzt für HNO-Heilkunde
  • 1988 bis 1991 leitende Ärztin der HNO-Poliklinik Berlin-Weißensee
  • 1991 bis 2023 niedergelassen in HNO-Praxis Berlin-Weißensee

Berufspolitisches Engagement

  • 90er Jahre Prüfarzttätigkeit KV-Berlin
  • 1999 bis 2020 Vorstand der Ärztekammer Berlin
  • lange Jahre Vorsitzende im Ausschluss Medizinische Fachangestellte der ÄKB
  • viele Jahre im vorgegebenen Wechsel stellvertretende Vorsitzende und Vorsitzende im Berufsbildungsausschuss der ÄKB
  • Mitglied im Vorstand des HNO-Berufsverband Berlin
  • stellvertretene Vorsitzende im Vorstand Virchowbund Berlin-Brandenburg
  • 2017 bis 2020 Vizepräsidentin der ÄKB
  • 28.06.2021 bis 18.05.2023 Vorstandsmitglied der BÄK

Mitgliedschaften

  • Mitglied im Vorstand des HNO-Berufsverband Berlin
  • stellvertretene Vorsitzende im Vorstand Virchowbund Berlin-Brandenburg
  • Oto-laryngologische Gesellschaft zu Berlin
  • Ärzteverband deutscher Allergologen
  • Mitglied Medi-Verbund Berlin
  • Mitglied im Hartmannbund

Statement

Als Allianz Berliner Ärzte haben wir seit 1999 einiges für die Berliner Ärzteschaft erreicht, wir haben über Jahre gemeinsam mit dem MB den Vorstand gestellt.
Mit der Liste Allianz Berliner Ärzte stehe ich nach wie vor für die Weiterentwicklung des Bewährten. Neue Themen bedürfen neuer Auseinandersetzungen und Lösungen für die Berliner Ärzteschaft.
Was soll fortgeführt werden, was wollen wir als Allianz ändern, was sind unsere Ziele?

Nach außen (Richtung Politik):
  • Freiberuflichkeit, ärztliche Freiheit erhalten und stärken.
  • Mehr Unterstützung der Politik für die ambulante Versorgung als den primären und grundlegenden Versorgungsbereich für die Bevölkerung
  • Digitalisierung in der ambulanten und stationären Versorgung nur mit dem Ziel des Nutzens für Ärzte und Patienten, keine Sanktionierungen.
  • Förderung der sektorenverbindenden Versorgung im Gesundheitswesen.
Nach innen:
  • Klares Bekenntnis der ÄKB zur fachlichen Zuständigkeit für die ambulante und stationäre Medizin. Die ÄKB ist die Heimat der gesamten Ärzteschaft.
  • Ständige interne Aufgabenkritik, u.a. mit dem Ziel, die Zahl von Ausschüssen/
  • Gremien zu straffen und auch interne Verwaltungsstrukturen zu überprüfen.
  • Insbesondere Neustrukturierung der Weiterbildungsausschüsse.
  • Mehr Ärztinnen an Führungspositionen im Ehrenamt.
  • Wir müssen die Belastung der Kammermitglieder im Blick haben und daher immer die Senkung der Kammerbeiträge anstreben.

Dr. med. Christian Messer

Dr. med. Christian Messer

niedergelassener Facharzt f. Psychosom. Medizin u. Psychotherapie,
Vorsitzender MEDI Berlin

Vita

  • Dr. Christian Messer studierte Humanmedizin an den Universitäten Ulm, Berlin (FU) und Zürich, sowie Musiktherapie an der Hochschule der Künste Berlin und promivierte an der FU Berlin über Schizophrenie und Musiktherapie.
  • Er ist als Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und Psychoanalytiker in Berlin niedergelassen.

Berufspolitisches Engagement

  • Als Präsident des Bundesverbands Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (BDPM) vertritt er das Fachgebiet und die Ärztliche Psychotherapie beim Spitzenverband der Fachärzte Deutschland (SpiFa) und sitzt dem dortigen Ausschuss Psychotherapie in den Fachgebieten vor.
  • Neben seinen vielfältigen Funktionen in der ärztlichen Selbstverwaltung (u.a. in der Berliner KV: ärztlicher Vorsitzender des beratenden Fachausschusses Psychotherapie, Vorsitzender des Ausschusses für Satzung und Geschäftsordnung, Mitglied der Vertreterversammlung und des Honorarverteilungsausschusses)
  • ist er Berliner Vorsitzender von MEDI, stellvertretender Vorsitzender von MEDI GENO Deutschland e.V. und langjähriger Stellvertretender Vorsitzender des LV Berlin Brandenburg der DGPM.
    Zahlreiche Publikationen zu Fragen der Versorgung und Fragen der Weiterbildung.

Statement

Als MEDI Vorsitzender freue ich mich ganz besonders, dass es nun gelungen ist, die Liste Allianz-MEDI zu einer gemeinsamen Liste von Fach- und Hausärzten zu gestalten und damit allen Ärztinnen und Ärzten eine Heimat zu bieten, ja allen: denn als SpiFa Mitglieder haben wir auch die angestellten Kliniker in unseren Verbänden und beziehen so alle Ärztinnen und Ärzte in die Lösung der globalen gesundheitspolitischen Herausforderungen ein.
MEDI und SpiFa sind mittlerweile hervorragend aufgestellt, um Selektivverträge als echte Bereicherung des Behandlungsgeschehens zu etablieren, auch fachärztlich, auch im ambulant-stationären Schnittstellenbereich.
Notfallversorgung, Portalpraxen, Digitalisierung oder Fernbehandlung - um nur einige brennende Themen zu nennen - bedürfen der gemeinschaftlichen ärztlichen Solidarität und des ärztlichen Schulterschlusses.
Das Berufsbild Ärztin/Arzt ändert sich dabei mit den Strukturen, aber auch mit den Bedürfnissen einer nachkommenden Generation. Auch für sie müssen wir uns in der Kammer entschieden dafür einsetzen, dass der Arztberuf auch weiterhin das beinhaltet, was im hochaufwändigen Medizinstudium und den anschließenden Weiterbildungen erworben wird. Das ist keine Selbstverständlichkeit im Lichte der von der Politik unterstützen Bestrebungen anderer Kammern, diese Position der Ärzteschaft so weit wie möglich zu ersetzen und sie gleichzeitig mit begrifflichen Verwirrspielen zu vernebeln. Da muss sich die Ärztekammer deutlicher aufstellen: Kooperation ja, Substitution nein!

Dipl.-Med. Norbert Schwarz

Dipl.-Med. Norbert Schwarz

niedergelassener Facharzt f. Augenheilkunde, Vorsitzender Landesv. amb. Operieren Berlin

Vita

Geb. 1963 in Gera
Verheiratet, 3 Kinder

Lebenslauf

1982 Abitur
1982 - 84 Wehrdienst
1984 - 90 Studium der Medizin, Humboldt - Universität zu Berlin
1990 - 95 Weiterbildung zum Facharzt für Augenheilkunde, Charité Berlin
1995 - 96 Facharzt für Augenheilkunde in der Charité - Augenklinik
1996Niederlassung in Gemeinschaftspraxis für Augenheilkunde,
Augen - Tagesklinik, Berlin , Warschauer Straße
2006 Gründung des Augenverbund Berlin e.V., Wahl zum Vorsitzenden

Berufspolitisches Engagement

  • Mitglied im Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA)
    stellv. Delegierter zur Delegiertenversammlung des BVA
  • Vorsitzender Augenverbund Berlin e.V.
  • Vorsitzender Landesverband Ambulantes Operieren Berlin
  • Mitglied im Vorstand Bundesverband Ambulantes Operieren
  • Gewähltes Mitglied der Vertreterversammlung der KV Berlin und in Gremien der KV Berlin
  • Mitglied QS-Kommissionen: ambulantes Operieren; Ultraschall; PDT; PTK;
  • Mitglied der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)
  • Mittglied der Berlin - Brandenburgischen Augenärztlichen Gesellschaft (BBAG)
  • Mitglied der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen - Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie ( DHII)

Statement

Ziele meiner Tätigkeit in berufspolitischen Organisationen und Gremien:
  • Ärztliche Verwaltung durch Ärzte,
    keine Juristen oder Betriebswirtschaftler sollen uns bestimmen
  • Qualität dieser Verwaltung muss besser werden,
    dabei soll Kollegialität die tragende Basis sein
  • Gleiche Bezahlung der medizinischen Leistungen in Krankenhäusern und Praxen
  • Bessere Weiterbildung der Fachärzte,
    Förderung der Ausbildung auch in den Facharztpraxen
  • Wiederverkauf der Praxis absichern,
    keine Enteignung am Ende des Arbeitslebens,
    Absicherung der Altersversorgung der Ärzte
  • Erhalt der Gebührenordnung als Basis der Honorare
  • Bessere Kooperation von Haus- und Fachärzten,
    Zusammenhalt der Ärzte steigern
  • Ärztliche Vergütung muss ansteigen
    (Steigende Lohnkosten, steigende Nebenkosten
    Steigende Kosten für Hygiene, Dokumentation, rechtliche Anforderungen, QM, med. Inventar usw. müssen endlich ausgeglichen werden)

Dr. med. Thomas Wildfeuer

Dr. med. Thomas Wildfeuer

niedergelassener Facharzt f. Dermatologie,
Vertreterversammlung BÄV

Vita

  • 1994 Approbation in Berlin
  • Facharztausbildung im Städtischen Krankenhaus Spandau
  • seit 2000 niedergelassen in eigener Praxis für Ganzheitliche Dermatologie
    im Ärztehaus Reichenberger Str. 3, in 13055 Berlin

Berufspolitisches Engagement

  • Delegierter der Ärztekammer Berlin
  • Mitglied der Vertreterversammlung der Berliner Ärzteversorgung

Mitgliedschaften

  • Berufsverband BVDD
  • Gesellschaft für Operative Dermatologie
  • Arbeitsgemeinschaft Berufsdermatologie
  • NAV-Vircvhow Bund