ALLIANZ BERLINER ÄRZTINNEN UND ÄRZTE e.V.

Allianz-Vertreter im Kammervorstand:

Dr. med. Matthias Bloechle
Vizepräsident

Dr. med. Matthias Bloechle

niedergelassener Facharzt f.Gynäkologie, Vizepräsident ÄK Berlin,
ehem. Landesvorsitzender BVF

Vita

  • geboren 1962 in Heidelberg
  • Studium der Humanmedizin an der Philipps-Universität zu Marburg und an der Freien Universität Berlin
  • Von 1989 -1990 Arzt im Praktikum am Institut für Pathologie des Krankenhauses Moabit
  • Von 1990 – 1994 Weiterbildung zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Universitätsfrauenklinik Charité
  • Von 1994 – 1997 Weiterbildung im SP Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin an der Universitätsfrauenklinik Charité
  • Seit 1997 niedergelassener Frauenarzt mit SP Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin in Berlin-Charlottenburg

Berufspolitisches Engagement

  • Seit 2007 Mitglied in der Delegiertenversammlung der ÄK Berlin und Mitarbeit in verschiedenen Gremien der ÄK Berlin – u.a. Weiterbildungsausschuß, Haushaltsausschuß – und der Berliner Ärzteversorgung – Vertreterversammlung, Aufsichtsausschuß.
  • Seit 2015 Landesvorsitzender Berlin im Berufsverband der Frauenärzte e.V.
  • Seit 2018 Mitglied im Vorstand der ÄK Berlin

Statement

  • Erhaltung und Stärkung der freien ärztlichen Berufstätigkeit
    - nur noch in mehr oder weniger großen Klinik- und MVZ-Ketten angestellte Ärzte können nicht die Lösung für die Zukunft sein!
  • Verbesserung der Situation von unseren jungen Kollegen in Weiterbildung
    - eine gute Weiterbildung ist ein Recht und keine Gnade
    - Patientensicherheit ist ohne gute Weiterbildung nicht denkbar!
  • Einbeziehung von im Gesundheitswesen aktiven Konzernen in die Finanzierung der Ärztekammer Berlin durch Gebühren
    - Ärzte bezahlen mit ihren Beiträgen, Konzerne nehmen gebührenfrei Leistungen der ÄK Berlin in Anspruch!
  • Sorgsamer und kostenbewußter Umgang mit den Beitragsmitteln der Kammermitglieder
    - die Beiträge sind insgesamt zu hoch und können gesenkt werden!

Dr. med. Kathleen Chaoui
Vorstandsmitglied

Dr. med. Kathleen Chaoui

niedergelassene Fachärztin f. HNO, Zusatzbez. Allergologie

Vita

  • Geboren 1969
  • seit 2020 Mitglied des Vorstandes der Ärztekammer Berlin
  • seit 2019 Mitglied im Weiterbildungsausschuss IV der Ärztekammer Berlin
  • seit 2005 in Berufsausübungsgemeinschaft für HNO/Allergologie mit Dr.med. Kerstin Zeise
  • 2001 Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Zusatz-Weiterbildung Allergologie
  • 2000-2001 HNO-Klinik Unispital Zürich
  • 1994–2000 HNO-Uniklinik Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • 1988–1994 Studium der Humanmedizin an der Humboldt-Universität zu Berlin

Mitgliedschaften

  • Allianz Berliner Ärzte, MEDI Verbund Berlin-Brandenburg, Virchowbund
  • DGHNO, Berufsverband HNO, HNO-Verbund Berlin
  • DGAKI, Berliner Verein f. Interdisziplinäre Allergiefortbildung, Regionalleitung Berlin Ärzteverband Deutscher Allergologen (AEDA)

Statement

Neue Wege in der Versorgung bedeuten auch, dass die Strukturen der ärztlichen Weiterbildung im Sinne der gewünschten Ambulantisierung weiter angepasst und auf eine – für alle Sektoren gleichberechtigte – finanzielle Grundlage gestellt werden.
Für dieses und die vielen weiteren wichtigen Ziele unseres Programms brauchen wir eine starke Vertretung in den Gremien der Ärztekammer Berlin, um an der Gestaltung der Umstrukturierungsprozesse an dieser Stelle mitwirken zu können.

Dr. med. Marina Heise
Vorstandsmitglied

Dr. med. Marina Heise

Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie

Vita

  • 1977-1982 Medizinstudium an der HU Berlin
  • 1984 Approbation
  • 1987 Promotion
  • 1987- 1988 Hausärztliche Grundversorgungs- Praxis in Kabul/ Afghanistan
  • 1990 FA Anerkennung für Neurologie und Psychiatrie
  • 1990- 1991 Poliklinik der Charite`
  • 1992- 2017 Niederlassung in Nervenärztlicher Praxis mit Schwerpunkt Neurologie.
  • 2018 Honorarärztliche Tätigkeit

Berufspolitisches Engagement

  • Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates und Kuratoriums der Kaiserin Friedrich Stiftung für ärztliche Fortbildung
  • Vorstandsmitglied im Landesverband Berlin des Berufsverbandes Deutsche Nervenärzte (BVDN)

Mitgliedschaften

  • Berufsverband Deutscher Nervenärzte
  • Deutsche Gesellschaft für Neurologie
  • Forschungsgruppe Akupunktur und Chinesische Medizin

Statement

Warum ich kandidiere:
- Erhalt der bedrängten Freiberuflichkeit der Ärzte, sowie dafür erforderliches geschlossenes Auftreten der Ärzteschaft gegenüber dem zunehmenden Einfluss nichtmedizinischer Player im Gesundheitswesen
- Dafür Stärkung und bürokratische Entkomplizierung der ärztlichen Selbstverwaltungsorgane.
- Anhebung des Ärztlichen Einflusses in den digitalen Umgestaltungsprozessen im Gesundheitswesen: digitalisieren, nicht sich digitalisieren lassen.

Dr. med. Klaus - Peter Spies
Vorstandsmitglied

Dr. med. Klaus - Peter Spies

niedergelassener Facharzt f. Innere Med. u. Nephrologie i.R., Vorsitzender Ausschuss Versorgung ÄK Berlin

Vita

  • Geb. 1961 in Würzburg
  • 1980-87 Studium der Humanmedizin in Erlangen und Boston
  • 1987 - 98 Städt. Kliniken Nürnberg, Klinikum Steglitz der FU Berlin, Franz-Volhard Klinik Berlin - Buch
  • 1997 FA für Innere Medizin und ZB Rettungsmedizin/Notfallmedizin
  • 1998 Niederlassung als Internist
  • 2004 SP Nephrologie
  • 2002 - 2016 Niederlassung Dialysepraxis Britz
  • Seit 2013 Prüfer für Innere Medizin und Nephrologie, ab 2014 Prüfungsvorsitzender der ÄK Berlin im WBA 1
  • Seit 2017 Betreuung Herzsport

Berufspolitisches Engagement

  • Seit 2010 Delegierter der Ärztekammer Berlin (Unterbrechung 2015-2017)
  • Seit 2010 Mitglied im Weiterbildungsauschuss I und Prüfungsvorsitzender
  • Seit 2011 Sonokommission der KV Berlin, seit 2017 stellvertr. Mitglied
  • Seit 2012 seit 2012 regelmäßiger Delegierter auf den Deutschen Ärztetagen
  • 2015 - 2018 Haushaltskommission, ab 2017 stellvertretender Vorsitzender
  • Seit 2016 Leitung der Kommission Weiterbildung DGfN
  • Seit 2016 Sprecher der AG GOÄneu der nephrol. Gesellschaften
  • 2018 - 2019 Arbeitskreis des Vorstands der ÄK Berlin Ambulante Versorgung, Vorsitzender
  • Seit 2018 Vertreter der ÄK Berlin im Fachbeirat der DSO Nordost
  • Seit 2019 1. Mitglied des Vorstands der Ärztekammer Berlin
  • Seit 2019 Stellv. Vorsitzender des Gemeinsamen Weiterbildungsausschusses der Ärztekammer Berlin
  • Seit 2019 Mitglied der Ständigen Kommission Weiterbildung der Bundesärztekammer
  • Seit 2019 Mitglied der Deutsche Akademie der Gebietsärzte
  • Seit 2019 Vorsitz des Ausschuss Versorgung der Ärztekammer Berlin und Vorsitz des Unterausschuss ambulante Versorgung
  • Seit 2019 Mitglied im Erfahrungsaustausch „Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung“ der Bundesärztekammer
  • Seit 2019 Beisitzer im Vorstand Landesverband Berlin des BDI und Delegierter
  • Seit 2020 Mitglied der Kommission Aus-, Weiter- und Fortbildung der DGIM als Vertreter der DGfN
  • Seit 2021 Mitglied des Arbeitskreis Ärztlich assistierter Suizid der Ärztekammer Berlin

Mitgliedschaften

  • 1987 BDI -Berufsverband deutscher Internisten e.V., seit 2011 in der Sektion Nephrologie
  • 1990 Berlin-Brandenburgische Gesellschaft für Nephrologie
  • 1991 dt. Hochdruckliga e.V. DHL - Dt. Gesellschaft für Hypertonie und Prävention
  • 2004 Dt. Gesellschaft für Nephrologie (DGfN), seit 2014 im erweiterten Vorstand
  • 2004 ASB Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V.
  • 2006 International Society of Nephrology
  • 2008 International Society of Hemodialysis
  • 2009 European Renal Association - EDTA
  • 2014 Akademie Niere - Akademie für Nieren- und Hochdruckkrankheiten
  • 2015 MEDI Berlin
  • 2017 NAV-Virchow – Bund
  • 2020 DGIM (Dt. Gesellschaft für Innere Medizin)

Statement

Nach langjähriger berufspolitischer Tätigkeit muss ich konstatieren, dass die Probleme im Gesundheitswesen über die Jahre so zunehmen, dass in beiden Sektoren die Versorgung gefährdet ist. Gesetze werden in schneller Abfolge erlassen, die statt zu regeln das Chaos vergrößern und die Selbstverwaltung von uns Ärzten untergraben.

Besonders am Herzen liegt mir der Erhalt der Freiberuflichkeit. Dies bedeutet, dass keine Juristen oder Betriebswirtschaftler, sondern wir Ärzte selbst bestimmen. Es kann nicht sein, dass medizinische Leistungen ambulant billiger und budgetiert angeboten werden sollen, da dies sowohl den Krankenhäusern wie auch dem ambulanten Sektor schadet. Die Budgetierung muss aufgehoben werden! Ebenso die DRGs, die einen vergleichbaren Kostendruck bewirken. Die angedachte Krankenhausreform kann nicht ohne gleichzeitige Modernisierung des ambulanten Sektors zum Erfolg führen. Mit einer anständigen Honorierung, die der Leistung folgt, sind viele Probleme im Gesundheitswesen zu lösen: mehr Sprechzeiten, ein besseres Angebot in der Notfallversorgung, eine adäquate Honorierung unserer Leistungsträger in Klinik und Praxis, dem Pflegepersonal und den MFA!

Die Ärzteschaft muss nach außen geschlossen auftreten! Eine Spaltung in Haus- und Fachärzte oder Krankenhausärzte und Niedergelassene befördert nur die Regelungswut des Gesetzgebers und den Sparzwang der Kostenträger!

Die Digitalisierung muss als Chance für die Zukunft gesehen werden! Sie darf aber das Primat einer persönlichen Arzt-Patient-Beziehung als Mittel der Gesundheitsversorgung nicht gefährden und muss von uns Ärzten umgesetzt und kontrolliert werden! Hier wollen jetzt schon viele arztfremde Player den Markt übernehmen!

Wir haben die wichtigsten der vielen aktuellen Themen wieder in unserem Wahlprogramm aufgenommen!